Sachsenmeisterschaften der Jugend D im freien Stil in Lugau

Lugau.
Ein Mammutprogramm hatten Sportler und Betreuer bei den Sachsenmeisterschaften der Jugend D im freien Stil in Lugau zu bewältigen. 150 junge Ringer aus dem Freistaat ermittelten in 12 Gewichtsklassen ihre Meister und trugen dabei nahezu 300 Duelle aus. Bei der Medaillenvergabe sprach auch der RSK Gelenau ein gewichtiges Wort mit, holte man am Ende doch sogar zwei Titel. Der Zschopauer RV hingegen ging leer aus.

Auf den Punkt topfit präsentierte sich Rico Richter (38 kg). Technich, taktich und kämpferisch bot der junge Gelenauer eine überragende Leistung und holte sich in der stark besetzten Gewichtsklasse 38 kg verdient den Titel. Auf dem Weg zum Gold musste Richter sieben Kämpfe bestreiten, alle beendete er vorzeitig. Diese Leistung lässt für die Zukunft hoffen, und so hatte auch Trainer, Vater und Bundesligaringer Ralf Richter allen Grund, stolz auf seinen Schützling zu sein.

Ebenso souverän marschierte Raik Desens (54 kg) durch das Turnier. Nachdem er bereits in der Vorrunde zwei Schultersiege feiern konnte, ließ er auch im Finale seinen Zöblitzer Kontrahenten keine Chance.
Für die restlichen Gelenauer gab es aber nicht viel zu holen. Patrick Bunge (6./28 kg) und Thomas Müller (46 kg /) entschieden zwar jeweils ein Duell für sich, schafften den Sprung nach ganz vorn aber noch nicht. Matthias Ullrich, Dustin Hopfmann (beide 38 kg), Martin Reichelt (34 kg) und René Buschmann (42 kg) schieden nach jeweils zwei Niederlagen ebenso frühzeitig aus.

Nichts zu holen gab es an diesen Tag auch für den Zschopauer RV. Zwar zeigten Jan Kluge (58 kg) und Markus Rudert (42 kg) zum Teil gute Ansätze, doch eine Medaille sprang nicht heraus. Kluge startete gut in das Turnier und verbuchte zunächst einen Schultersieg. Durch die folgende Niederlage blieb ihm lediglich der Kampf um Bronze. Auch hier ließ er sich überraschen und verlor vorzzeitig. Auch Markus Rudert lag in seinem ersten Kampf in Führung, doch dann merkte man ihm die fehlende Erfahrung bei der Schulterniederlage an. Doch er ließ sich nicht entmutigen und bog im nächsten Duell einen 0:1 Pausenrückstand in einen 8:1-Sieg um. Eine weitere Niederlage bedeutete für ihn das Aus.